3.2.2025
Bahn-Tarifstreit: EVG fordert 7,6 Prozent mehr Lohn
Tarifverhandlungen Deutsche Bahn & EVG 2025

Tarifverhandlungen Deutsche Bahn & EVG 2025

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) für rund 192.000 Beschäftigte haben begonnen. Die zweite Verhandlungsrunde fand Anfang Februar in Berlin statt, wie die Zeit unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtete. Die Gespräche begannen am 28. Januar in Frankfurt am Main, so die Deutsche Bahn auf ihrer Webseite. Ein schneller Abschluss wird angestrebt, besonders im Hinblick auf die laufende Konzernsanierung, die Stabilität und Planbarkeit erfordert.

Die EVG fordert 7,6 Prozent mehr Lohn sowie ein Zusatzgeld von 2,6 Prozent für Schichtarbeiter, das teilweise in freie Tage umgewandelt werden kann. Wie die Tagesschau berichtet, soll es für EVG-Mitglieder zusätzlich eine Bonuszahlung von 500 Euro geben und eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027. Die EVG betont laut DGB die Notwendigkeit von Wertschätzung und Sicherheit für die Beschäftigten, besonders angesichts der wirtschaftlichen Lage und der politischen Diskussionen um die Zukunft der DB.

Die DB bot in der ersten Runde stufenweise 4 Prozent mehr Lohn und die geforderten 2,6 Prozent Zusatzgeld für Schichtarbeiter an. Die Laufzeit soll 37 Monate betragen. Laut Eulerpool sind die Positionen noch weit auseinander. Die lange Laufzeit soll laut Tagesschau Planungssicherheit in der Konzernsanierung gewährleisten. Die EVG bewertet das Angebot als unzureichend.

Die vorgezogene Bundestagswahl im Februar 2025 spielt eine Rolle bei den Verhandlungen. Die EVG bat aufgrund der politischen Ungewissheit um vorgezogene Gespräche. Wie die Tagesschau erläutert, fordert die Union die Zerschlagung der Bahn, was die EVG ablehnt. Die wirtschaftliche Lage der DB ist angespannt, mit hoher Verschuldung und betrieblichen Problemen. Die Sanierung des Schienennetzes und finanzielle Schwierigkeiten sind weitere Herausforderungen in den Verhandlungen.

Bis Ende März gilt eine Friedenspflicht, Warnstreiks sind daher vorerst ausgeschlossen. Wie die EVG auf ihrer Webseite betont, will sie die Beschäftigten nicht zum Spielball politischer Auseinandersetzungen machen und sichere sowie fair bezahlte Arbeitsplätze gewährleisten.

Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2025-02/03/zweite-tarifrunde-bei-der-bahn-beginnt
  • https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Alle-Infos-zur-Tarifrunde-13241860
  • https://www.dgb.de/service/weiterer-service/tarifmeldungen/tarifmeldung/db-tarifrunde-2025-startet-die-evg-fordert-76-prozent-mehr-lohn/
  • https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-evg-tarifverhandlungen-102.html
  • https://www.evg-online.org/meldungen/?tx_rsmevgsearch_search%5Bsearch%5D%5Btags%5D=Tarifverhandlungen
  • https://eulerpool.com/news/all/bahn-und-evg-zweite-verhandlungsrunde-ohne-durchbruch-in-sicht
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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