Der 35-jährige Sepp Müller, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag, wurde von der CDU Sachsen-Anhalt mit rund 81 Prozent der Stimmen zum Spitzenkandidaten für die kommende Bundestagswahl gewählt. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/30/cdu-stellt-landesliste-zur-bundestagswahl-auf) berichtet, stimmten 79 von 98 anwesenden Mitgliedern bei der Landesvertreterversammlung in Zerbst für ihn. Müller, der sich im Bundestag unter anderem mit Gesundheitspolitik und den neuen Bundesländern beschäftigt, konnte bereits bei den Wahlen 2017 und 2021 das Direktmandat im Wahlkreis Dessau-Wittenberg erringen.
Müller kritisierte die Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung scharf. Laut dpa (https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/cdu-kuert-mueller-zum-spitzenkandidaten-in-sachsen-anhalt-110144840.html) bezeichnete er sie als die schlechteste seit Jahrzehnten und versprach, diese zu beenden. Er sprach sich für eine Reform der Unternehmenssteuern und die Abschaffung des Bürgergelds aus.
Auf Platz zwei der Landesliste wurde der Bundestagsabgeordnete Dieter Stier (Burgenlandkreis - Saalekreis) gewählt, gefolgt von der 26-jährigen Anna Aeikens (Börde) auf Platz drei. Aeikens betonte laut stern.de (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen-anhalt/parteien--cdu-stellt-landesliste-zur-bundestagswahl-auf-35271488.html), dass Politik wieder bürgernäher werden müsse. Den vierten Platz belegt Tino Sorge (Magdeburg), der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion.
Die Aufstellung der Landesliste ist ein wichtiger Schritt für die CDU Sachsen-Anhalt im Hinblick auf die Bundestagswahl. Mit Sepp Müller als Spitzenkandidaten will die Partei im Wahlkampf überzeugen und möglichst viele Stimmen gewinnen. Die Wahl findet voraussichtlich am 23. Februar statt, wie der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Bundestagswahl-CDU-Niedersachsen-waehlt-Spitzenkandidaten,landesliste114.html) berichtet.
