28.1.2025
Chinas KI-Erfolg: Sanktionen als Trumpf für Xi, Risiko für Trump?
China-Sanktionen, KI und die Auswirkungen auf Trump

China-Sanktionen, KI und die Auswirkungen auf Trump

Die verschärften Sanktionen der Biden-Regierung gegen China im Technologiesektor, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), werfen Fragen nach deren Effektivität und den Auswirkungen auf die zweite Amtszeit von Donald Trump auf. Wie die F.A.Z. berichtet, drohen die Sanktionen, die Chinas technologischen Aufstieg eindämmen sollten, zum Bumerang zu werden. Ein chinesisches Start-up namens Deepseek hat ein KI-Modell vorgestellt, das der US-Konkurrenz in Sachen Leistung und Kosten überlegen zu sein scheint. Dies deutet darauf hin, dass die Sanktionen, insbesondere die Beschränkung des Zugangs zu fortschrittlichen KI-Chips von Nvidia, zwar kurzfristig bremsend wirkten, langfristig aber Innovationen in China förderten. Wie die F.A.Z. weiter ausführt, hat der Innovationsdruck in China zugenommen. Chinesische KI-Entwickler zeigen eine "Jetzt-erst-recht-Mentalität", angetrieben von einer Mischung aus Patriotismus und Frustration. Die Sanktionen haben den Anreiz verstärkt, eigene Lösungen zu entwickeln, anstatt sich auf westliche Technologie zu verlassen. Während westliche Entwickler vor allem versuchten, mehr Geld für teure Chips zu beschaffen, konzentrierte sich Deepseek auf die Optimierung der Rechenleistung mit vorhandenen Ressourcen. Die Washington Post berichtete im Januar 2025 über die weitreichenden Exportkontrollen der Biden-Administration für Computerchips und andere Technologien, die für fortschrittliche KI-Projekte entscheidend sind. Diese Kontrollen betreffen die meisten Länder der Welt und zielen darauf ab, Chinas KI-Entwicklung zu verlangsamen. Zusätzlich zu den Quoten für den Verkauf von leistungsstarken GPUs beschränken die neuen Richtlinien auch den Informationsaustausch über fortschrittliche KI-Modelle mit allen Ländern außer einigen wenigen engen Verbündeten der USA. Laut einem Bericht des Wall Street Journal vom Mai 2023 haben die US-Sanktionen chinesische Technologieunternehmen dazu veranlasst, ihre Forschung zur Entwicklung von KI ohne die neuesten amerikanischen Chips zu beschleunigen. Unternehmen wie Huawei, Baidu und Alibaba untersuchen Techniken, um mit weniger leistungsstarken Halbleitern eine hochmoderne KI-Leistung zu erzielen. Die F.A.Z. argumentiert, dass die Sanktionen auch Chinas Regierungsapparat mobilisiert haben. Provinzen konkurrieren darum, zu Zentren für KI und Halbleiterproduktion zu werden. Dieses Phänomen, das bereits bei der Aufholjagd Chinas im Bereich der Elektroautos zu beobachten war, könnte die technologische Entwicklung des Landes weiter vorantreiben. CSET analysierte im Juni 2023 die Beiträge der USA und Chinas zur High-Impact-KI-Forschung und stellte fest, dass chinesische Forscher zunehmend wettbewerbsfähig sind. Im Jahr 2019 veröffentlichten chinesische Forscher genauso viele der weltweit wichtigsten KI-Publikationen wie ihre US-Kollegen, verglichen mit der Hälfte des US-Outputs im Jahr 2010. Für Donald Trump stellen diese Entwicklungen eine Herausforderung dar. Wie die F.A.Z. bemerkt, dürfte es ihm missfallen, dass unter seiner Führung erhebliche Verluste an der Tech-Börse verzeichnet wurden. Trump hat bereits seine Bereitschaft signalisiert, die China-Politik neu zu gestalten. Die Erfolge von Deepseek und die Reaktion Chinas auf die Sanktionen könnten ihn zu einer Neubewertung seiner Strategie zwingen. Quellen: * https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/china-ruettelt-tech-welt-auf-das-ki-problem-des-donald-trump-110258131.html * https://www.washingtonpost.com/technology/2025/01/13/ai-export-controls-chips-china/ * https://www.wsj.com/amp/articles/u-s-sanctions-drive-chinese-firms-to-advance-ai-without-latest-chips-f6aed67f * https://cset.georgetown.edu/publication/comparing-u-s-and-chinese-contributions-to-high-impact-ai-research
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
Weitere
Artikel