Ebola-Impfstoff-Test in Uganda angelaufen
Ebola-Impfstoff-Test in Uganda angelaufen
Nach dem Ausbruch des Ebola-Fiebers in Uganda, verursacht durch den Sudan-Stamm des Virus, hat die Testphase eines Impfstoffs begonnen. Wie die FAZ unter Berufung auf die dpa berichtet, handelt es sich um den ersten Versuch, die klinische Wirksamkeit eines Impfstoffs gegen diese Ebola-Variante zu überprüfen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet dies als wichtigen Schritt für die Pandemievorsorge. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus betonte die Bedeutung für die Pandemievorsorge und den Schutz von Menschenleben, wie die FAZ berichtet.
Der aktuelle Ausbruch wurde nach dem Tod eines 32-jährigen Krankenpflegers festgestellt, der in Kampala behandelt worden war. Der Ursprung seiner Infektion ist weiterhin unbekannt. Drei Ringimpfungen wurden eingeleitet, beginnend mit Kontaktpersonen des Verstorbenen.
Wie die FAZ, basierend auf Informationen der dpa, weiter ausführt, gibt es derzeit keinen zugelassenen Impfstoff gegen den Sudan-Stamm des Ebola-Virus. Zugelassene Impfstoffe existieren lediglich für die durch das Ebola-Virus (ehemals Zaire-Ebolavirus) ausgelöste Erkrankung. Uganda hat bereits mehrere Ebola-Ausbrüche erlebt, der schwerste im Jahr 2000 forderte 224 Todesopfer bei 425 Infizierten.
Auch Wikipedia liefert Hintergrundinformationen zu Ebola-Impfstoffen. Während es bereits zugelassene Impfstoffe gegen den Zaire-Ebolavirus gibt, wie beispielsweise rVSV-ZEBOV (Ervebo) und das Kombinationspräparat Zabdeno/Mvabea, fehlt ein wirksamer Impfstoff gegen den Sudan-Stamm.
Der Artikel von Science.org betont die Dringlichkeit der Impfstoffentwicklung für den Sudan-Ebolavirus, der für den aktuellen Ausbruch in Uganda verantwortlich ist. Es werden drei experimentelle Impfstoffe genannt, darunter der von Sabin, der in der Testphase am weitesten fortgeschritten ist. Die Herstellung ausreichender Impfstoffdosen stellt eine Herausforderung dar. Auch die Identifizierung von Kontaktpersonen gestaltet sich im aktuellen Ausbruch schwierig.
Das Sabin Vaccine Institute berichtet auf seiner Website über die laufenden klinischen Studien der Phase 2 für Impfstoffe gegen Marburg- und Sudan-Ebolavirus in Uganda und Kenia. Die Wahl fiel auf diese Länder, da dort bereits Ausbrüche der Viren vorkamen. Die Studien umfassen jeweils 125 Teilnehmer im Alter von 18 bis 70 Jahren. Nach der Impfung werden Blutproben entnommen, um Immunitätsmarker zu untersuchen. Die Teilnehmer werden etwa ein Jahr lang beobachtet.
Verwendete Quellen:
* https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/who-test-von-ebola-impfstoff-in-uganda-gestartet-110274541.html
* https://en.wikipedia.org/wiki/Ebola_vaccine
* https://www.science.org/content/article/scientists-race-test-vaccines-uganda-s-ebola-outbreak
* https://www.sabin.org/resources/behind-the-scenes-of-sabins-marburg-and-sudan-ebolavirus-vaccine-clinical-trials/
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.