October 1, 2024
Engagement für Demokratie und Natur gewürdigt

Sächsischer Bürgerpreis für Demokratie und Naturfreunde verliehen

Dresden - Der Sächsische Bürgerpreis wurde am 1. Oktober 2024 in der Dresdner Frauenkirche an zwei Vereine und vier Einzelpersonen verliehen. Wie die Zeit berichtet, wurden die Preisträger für ihr Engagement in den Bereichen Demokratie, Heimat- und Regionalgeschichte, Bienen, Gemeinsinn und für junge Mädchen in Westafrika ausgezeichnet.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) würdigte die Preisträger und Nominierten als Menschen, „die sich kümmern und anpacken, für Zuversicht, Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt“. Dieses vielfältige Engagement sei unverzichtbar und verdiene großen Respekt und Anerkennung.

Die mit je 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielten:

  • Zwei Pfarrer aus Sebnitz, die ein Forum für Diskussionen über umstrittene Themen etabliert haben.
  • Eine Frau aus Groitzsch, die seit über 30 Jahren Veranstaltungen, Ausflüge und Reisen für ältere Frauen organisiert.
  • Der Heimat- und Schulverein Erla-Crandorf für die Erforschung und Vermittlung regionaler Geschichte sowie den Erhalt eines historischen Bergwerk-Stollens.
  • Das Bienenmuseum Oberlichtenau.
  • Ein Mann aus dem Vogtland, der gebrauchte Nähmaschinen repariert und an junge Mädchen in Westafrika verschenkt, damit diese sich nach ihrer Schneiderausbildung eine Existenz aufbauen können.

Der Sächsische Bürgerpreis wird seit 2011 vom Freistaat Sachsen, der Stiftung Frauenkirche und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank vergeben. Die Auszeichnung würdigt besonderes Engagement zugunsten anderer Menschen und das Zusammenleben in der Gesellschaft. Landkreise und kreisfreie Städte können Projekte, Initiativen oder Personen vorschlagen. In diesem Jahr gingen 62 Nominierungen ein.

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