Der September 2024 war in Sachsen ein Monat der Extreme. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, erlebten die Menschen im Freistaat sowohl ungewöhnlich heiße Tage als auch einen heftigen Wetterumschwung mit starken Regenfällen.
In der ersten Septemberdekade wurden laut DWD noch bis zu sieben heiße Tage mit Temperaturen über 30 Grad gemessen. Am 4. September wurde in Leipzig mit 34,9 Grad sogar ein neuer Septemberrekord für Sachsen aufgestellt, wie die „Zeit“ berichtet.
Zur Monatsmitte setzte dann jedoch ein markanter Wetterwechsel ein. Intensive Niederschläge und deutlich sinkende Temperaturen gaben einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst. Im Erzgebirge fielen in den vergangenen 30 Tagen teilweise bis zu 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Insgesamt war der Flächenniederschlag mit 130 Litern pro Quadratmeter mehr als doppelt so hoch wie das langjährige Mittel. Das Temperaturmittel erreichte warme 15,6 Grad, die Sonne schien 190 Stunden. Beide Werte lagen deutlich über dem Mittel.
Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2.000 Messstationen in Deutschland.
Quellen:
- https://www.zeit.de/news/2024-09/30/dwd-extreme-witterungsphasen-im-september-in-sachsen - dpa