Am Samstag, dem 30. November 2024, führte das Zurücklassen zweier verdächtiger Pakete am Hauptbahnhof Münster zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr. Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) stellte eine unbekannte Person gegen Mittag je ein Paket an einem Bahnsteig und in einem Tunnelbereich ab und verließ anschließend den Bahnhof. Die Münstersche Zeitung berichtete ebenfalls von dem Vorfall. Daraufhin wurde ein Großeinsatz der Bundespolizei ausgelöst.
Eine Streife der Bundespolizei bemerkte das zurückgelassene Gepäck und wertete daraufhin Videoaufnahmen aus. Vorsorglich wurden der Haupttunnel, die Bahnhofshalle und mehrere Gleise gesperrt. Nachdem Spezialisten der Bundespolizei eingetroffen waren, erweiterte sich die Sperrung auch auf den Bahnhofsvorplatz. Die Kölnische Rundschau meldete online, dass die Sperrung des Vorplatzes etwa eine Stunde dauerte. Die Gleise waren für ungefähr zweieinhalb Stunden gesperrt.
Die Spezialisten der Bundespolizei untersuchten die beiden Pakete und konnten schließlich Entwarnung geben: Der Inhalt stellte keine Gefahr dar. Das Mindener Tageblatt berichtet, dass die Bundespolizei keine Angaben zum Ausmaß der entstandenen Zugverspätungen machen konnte.
Der Vorfall erregte Aufmerksamkeit und wurde von verschiedenen Medien aufgegriffen. Unter anderem berichteten die Westfälischen Nachrichten über die Sperrungen und die Entwarnung am Nachmittag. Auch Newstral verbreitete die Meldung der dpa.
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