29.9.2024
Hape Kerkeling entdeckt die Wurzeln seiner Familie in neuem Buch

Hape Kerkelings bewegte Zeitreise: Neues Buch "Gebt mir etwas Zeit" erschienen

Hape Kerkeling, der Name weckt Erinnerungen an legendäre Fernsehmomente und humorvolle Bestseller. Nun meldet sich der Entertainer und Autor mit einem neuen Werk zurück, das erneut die Verbindung von persönlicher Geschichte und unterhaltsamer Erzählkunst sucht. In "Gebt mir etwas Zeit" nimmt uns Kerkeling mit auf eine Reise in die Vergangenheit, sowohl seine eigene als auch die seiner Vorfahren.

Wie der WDR berichtet, war Kerkeling schon als Kind von der Frage nach seinen Wurzeln fasziniert. Für sein neues Buch hat er deshalb seine DNA analysieren lassen und begab sich auf die Spuren seiner Familiengeschichte. Dabei konzentrierte er sich vor allem auf seine niederländischen Vorfahren und konnte seine Ahnenreihe bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Ergebnisse seiner Recherchen flossen in "Gebt mir etwas Zeit" ein, wie Kerkeling im Interview mit dem WDR erzählte.

Entstanden ist dabei kein trockenes Geschichtsbuch, sondern eine Sammlung von lebendig erzählten Anekdoten und persönlichen Erinnerungen. Kerkeling berichtet von Seefahrern, Kaufleuten und sogar Adligen in seiner Familie. Besonders am Herzen liegt ihm die Geschichte seines Vorfahren Cornelis Kerkeling, einem Hutmacher im Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Dessen vermeintlich seriöses Hutgeschäft entpuppt sich in Kerkelings Erzählungen als getarntes Bordell - eine Anekdote, die den typischen Kerkeling-Humor erahnen lässt.

Neben humorvollen Episoden widmet sich Kerkeling in "Gebt mir etwas Zeit" auch ernsteren Themen. So erzählt er von seiner großen Liebe zu dem Niederländer Duncan, die ein tragisches Ende fand, als dieser an AIDS erkrankte. Wie die FAZ berichtet, beschreibt Kerkeling diese Zeit als besonders prägend und Amsterdam als Ort großer Freude, aber auch tiefer Trauer.

Eine weitere Überraschung erwartet die Leser mit der Geschichte von Kerkelings Großmutter Bertha. Durch seine Ahnenforschung stößt der Autor auf eine mögliche Verbindung zum englischen Königshaus. Demnach soll Bertha die uneheliche Tochter von König Edward VII. gewesen sein. Ob sich diese Theorie bewahrheitet, lässt Kerkeling offen. Fest steht jedoch, dass "Gebt mir etwas Zeit" durch seine Mischung aus Humor, persönlichen Einblicken und historischen Exkursen ein typisches Kerkeling-Buch ist, das seine Leser unterhalten und berühren wird.

Quellen:

    - https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/gebt-mir-etwas-zeit-hape-kerkelings-neues-buch-110012694.html - https://www.ndr.de/kultur/buch/tipps/Gebt-mir-etwas-Zeit-Hape-Kerkelings-bewegende-Ahnenforschung,gebtmiretwaszeit100.html
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