30.10.2024
Herbstwandern auf dem Salten Südtirols Lärchen und ihre Heilkraft
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Wandern in Südtirol: Die Heilkraft der Natur

Südtirol, mit seinen majestätischen Dolomiten und sanften Almwiesen, bietet Wanderern nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch die Möglichkeit, die Heilkraft der Natur zu erfahren. Die frische Bergluft, die Stille der Wälder und die Bewegung an der frischen Luft wirken sich positiv auf Körper und Geist aus. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) am 30.10.2024 berichtete, ist besonders der Salten, ein Bergrücken zwischen Jenesien und Mölten, im Herbst ein beliebtes Wanderziel. Die goldgelben Lärchen prägen das Landschaftsbild und ihr Harz, das seit jeher in der Volksmedizin verwendet wird, verströmt einen wohltuenden Duft.

Der Salten bietet ein weitläufiges Netz an Wanderwegen, die durch lichte Nadelwälder und über sanfte Hügel führen. Von den Wegen aus hat man immer wieder einen beeindruckenden Blick auf die Dolomiten. Wie die F.A.Z. weiter berichtet, ist der Salten ideal für Wanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. So kann man beispielsweise vom Oberfahrerhof aus, einem Reitbauernhof in Flaas, direkt zu verschiedenen Touren starten.

Eine Wanderung führt nach Langfenn, einem mit Lärchen bewachsenen Hügel, auf dessen Spitze die mittelalterliche St.-Jakob-Kirche thront. Im Frühling verwandeln blühende Krokusse die Wiesen rund um Langfenn in ein violettes Blütenmeer. Im Herbst hingegen leuchten die Hagebutten und Berberitzen an den Steinmauern. Entlang der Wege findet man immer wieder holzgeschnitzte Figuren, die von den Sagen des Saltens erzählen.

Besonders charakteristisch für die Landschaft des Saltens sind die „bestockten Wiesen“, also Wiesen mit einzelnen Bäumen. Oft sind es Lärchen, die viel Licht durchlassen und so eine Doppelnutzung der Fläche als Weide und Holzquelle ermöglichen. Dies erklärte Ute Ladurner, Wirtin des Gasthofs Tschaufen, gemäß dem F.A.Z.-Artikel. In der Nähe des Gasthofs liegt der Tschaufen Weiher, an dem man Libellen beobachten kann.

Ein weiteres interessantes Ziel ist die Kofler-Salten mit ihrer Blockhütte und dem Kräutergarten. Hier kann man Elisabeth Unterhofer begegnen, die sich auf die Verarbeitung von Lärchenharz spezialisiert hat. Sie stellt daraus Salben, Öle und Seifen her. Wie die F.A.Z. berichtet, erklärte Unterhofer, dass Lärchenharz in der Volksmedizin vielfältig angewendet wird, beispielsweise bei Muskelbeschwerden oder Gicht.

Auch im SPA des Hirschenwirts in Jenesien werden die Produkte aus Lärchenharz verwendet. Das Hotel bietet seinen Gästen zudem kulinarische Spezialitäten mit Lärchenzapfen an. Wie Hotelchefin Petra Oberkofler gegenüber der F.A.Z. erwähnte, ist Jenesien, trotz seiner touristischen Attraktivität, noch immer ein Ort mit viel Ruhe und Platz.

Das Wandern in Südtirol ist also nicht nur ein Naturerlebnis, sondern auch eine Möglichkeit, die Heilkraft der Natur zu entdecken und zu nutzen. Von den wohltuenden Eigenschaften des Lärchenharzes bis hin zur beruhigenden Wirkung der Berglandschaft bietet Südtirol vielfältige Möglichkeiten, Körper und Geist zu regenerieren.

Weitere Informationen zum Wandern in Südtirol finden Sie unter anderem bei:

  • www.merano-suedtirol.it
  • www.merkur.de
  • www.geo.de
  • www.fr.de
  • www.annamariaobrist.com
  • www.algund.info

Hauptquelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), "Unterwegs in Südtirol: Die Heilkraft der Natur", 30.10.2024. https://www.faz.net/aktuell/reise/unterwegs-in-suedtirol-die-heilkraft-der-natur-110076972.html

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