Nach dem Rückzug von Joe Biden aus dem Rennen um die US-Präsidentschaft 2024 hat sich der Fokus auf die potenzielle Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, und den republikanischen Herausforderer, Donald Trump, gerichtet. Aktuelle Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden, wobei Harris ihren Vorgänger in Sachen Wählergunst überflügelt hat.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, zeichnet sich ein enges Rennen zwischen Harris und Trump ab. Seit ihrer Nominierung konnte Harris in den Umfragen nicht nur zu Trump aufschließen, sondern ihn sogar überholen. Beide liegen derzeit etwa gleichauf, mit einem Vorsprung von drei bis vier Prozentpunkten für Harris. Im Vergleich dazu lag Trump im Duell gegen Biden zuletzt deutlich vorne. Dieser Trend zugunsten der Demokraten zeigt, dass Harris eine ernstzunehmende Herausforderin für Trump ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass landesweite Umfragen in den USA aufgrund des Wahlsystems nur begrenzt aussagekräftig sind. Entscheidend sind die Siege in den einzelnen Bundesstaaten, insbesondere in den sogenannten "Swing States", in denen keiner der Kandidaten von vornherein mit einer Mehrheit rechnen kann.
Auch hier zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. In Staaten wie Arizona, Georgia, Michigan und Nevada liegen Harris und Trump laut FiveThirtyEight, einem Statistikportal, das zahlreiche Umfragen auswertet, sehr nah beieinander.
Die Situation ist also äußerst spannend. Obwohl Harris zunächst nur als Bidens Vize Wahlkampf führen konnte, hat sie das Rennen um die US-Präsidentschaft wieder offen gestaltet. Ob sie diesen Trend bis zum Wahltag im November 2024 halten kann, bleibt abzuwarten.
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