Der September zeigte sich in diesem Jahr im Nordwesten Deutschlands von einer wechselhaften Seite. Nach einem heißen Start in den Monat folgte ein Temperatursturz und überdurchschnittlich viel Regen. Wie die „Zeit“ am 30. September 2024 berichtete, lagen die Durchschnittstemperaturen in Hamburg bei 16,1 Grad Celsius, während das langjährige Mittel zwischen 1961 und 1990 bei 13,7 Grad lag. In Schleswig-Holstein wurden ähnliche Werte verzeichnet.
Doch der warme Start in den September währte nicht lange. Gegen Ende des Monats wurde es im Norden herbstlich kühl und stürmisch. In Hamburg fielen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) 103 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, während das langjährige Mittel bei 68 Litern liegt. In Schleswig-Holstein waren es 97 Liter pro Quadratmeter (langjähriges Mittel: 75 Liter).
Trotz des wechselhaften Wetters gab es im September auch viel Sonnenschein. In Hamburg stieg die Sonnenscheindauer auf 210 Stunden (langjähriges Mittel: 139 Stunden), in Schleswig-Holstein auf 200 Stunden (langjähriges Mittel: 143 Stunden).
Auch in Niedersachsen und Bremen zeigte sich der September wechselhaft. Wie die „dpa“ am 30. September 2024 berichtete, lag die Durchschnittstemperatur in Niedersachsen bei 15,7 Grad und damit deutlich über dem Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 (13,5 Grad).
Mit 91 Litern pro Quadratmeter fiel in Niedersachsen deutlich mehr Regen als im langjährigen Mittel (60 Liter). In Bremen regnete es mit 122 Litern pro Quadratmeter sogar doppelt so viel wie üblich.
Nach einem heißen Start in den Monat mit Temperaturen von bis zu 32,6 Grad in Lüchow (Nordosten Niedersachsens) fiel die Temperatur Mitte September deutlich. Am 15. September wurden in Wittingen-Vorhop (50 Kilometer südwestlich von Lüchow) sogar nur noch 0,4 Grad gemessen.
Die Sonnenscheindauer lag in Niedersachsen bei rund 190 Stunden (langjähriges Mittel: 135 Stunden), in Bremen bei 185 Stunden (langjähriges Mittel: 136 Stunden).
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